In Australien habe ich ein halbes Jahr auf einer Farm für Problempferde mit dem Schwerpunkt "Natural horsemanship" gearbeitet.

 

In Montana bin ich in den Genuss gekommen, an einem Intensivkurs von Buck Brannaman, einem der angezeigtesten "Pferdeflüsterer" Amerikas, teilnehmen zu können.

Seither helfe ich sehr gerne bei  der Grunderziehung am Boden oder weiterführender Bodenarbeit, bei jeglichen Schwierigkeiten im Umgang mit dem Pferd, Verladetraining oder der Vorbereitung auf ein geschmeidiges Anreiten.

 

Meiner Arbeit lege ich dabei die Berücksichtigung der natürlichen Instinkte und Verhaltensweisen der Pferde zugrunde. Das faszienierende Wesen Pferd möchte uns anscheinend gefallen und mit uns zusammenarbeiten. Allzu schnell kommt es leider zu Missverständnissen. Doch schon die Beachtung einiger so simpler Grundregeln kann helfen, wie z.Bsp.:

  • Pferde lernen durch die Auflösung von Druck. Wobei die Definition von Druck sehr individuell ist!
  • Pferde orientieren sich an der Frage: Wer ist in der Lage, wen zu bewegen? Wobei Bewegung schon bei kleinsten ausweichenden Manövern anfängt!
  • Pferde nehmen viel mehr als wir denken unsere eigene Energie wahr und reagieren darauf.
  • Pferde sind Fluchttiere, sie tragen den sogenannten "Flight or Fight Instinkt" immer noch in sich, so domestiziert sie auch mittlerweile sind. Wobei Flight or Fight heißt: Bei Gefahr fliehe oder wenn das nicht geht, kämpfe solange, bis du freikommst oder stirbst!
  • Pferde sind Herdentiere, sie schätzen eine vertraueneinflößende, gute Führung.